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<Anonymität: Der Schlüssel zu sich selbst>

Durch die Wellen des Internets navigieren alle unterschiedlich. Die einen meiden es, andere verbringen und zelebrieren sogar ihr Leben auf Social Media. Und wieder andere bewegen sich unter dem Radar - und zwar anonym.
Niemand kennt ihren Namen, niemand weiss, wie sie aussehen und wo sie leben: Anonyme User*innen geben unweigerlich Rätsel auf. Sie verschwinden so schnell, wie sie auftauchen.

Anonymität kann auch ein Trend werden, wie es seit einigen Jahren in der japanischen Streaming-Community der Fall ist: VTuber*innen bewegen sich seit spätestens 2015 auf den Streaming-Plattformen und haben während der Pandemie zahlenmässig ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen dürfen.

"Okay ich wird jetzt en VTuber... damit ich mich ned muess zeige"

VTuber*innen streamen ohne Webcam, dafür mit einem Avatar. Die Unbekannten hinter den Kameras präsentieren sich oftmals als Anime-Figur. Diese ahmt Bewegung und Mimik der VTuber*innen in Echtzeit nach, wobei der Eindruck entsteht, als würde der Avatar tatsächlich sprechen und auf den Chat reagieren.

Lady Noriko ist VTuber*in aus der Schweiz und gewährt einen Einblick hinter die Kulissen. Dabei stellt sich heraus, dass VTuber*innen keinesfalls bloss ein Faible für Anime hegen, sondern die Technik nutzen, um sich so auszudrücken, wie sie sich wahrnehmen, aber auch um dem Drang der Social Media-Kultur zu entgehen, der sich besonders auf das Aussehen der anderen stürzt.


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(Dazu ein kleiner Game-Tipp, um sich selbst zu verlieren: In I AM NOT WHAT REMAINS auf itch.io erlebst du die letzten zwei Minuten eines Programms, das stirbt. Immer wieder. Immer anders.)

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