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Pokémon wagt den Sturz durch
Raum und Zeit

Seit über zwanzig Jahren spielt sich Pokémon ziemlich ähnlich. In jeder Edition gilt es so viele Kämpfe zu bestreiten, bis du dich den besten Pokémon-Trainer nennen darfst. Dabei füllst du ebenfalls den Pokédex aus, indem du alle Monster der Region fängst. In Pokémon-Legenden: Arceus ist der Ansatz jedoch ein anderer. Es spielt nämlich in einer früheren Epoche, wo die Menschen noch getrennt von den Pokémon lebten. Das heisst es gibt hier keine Trainer, keine Liga und kein klassisches Abenteuer mehr.


Ein Verschnitt aus Pokémon Mystery Dungeon und Breath of the Wild

In den meisten Fällen hat ein Spiel es nicht verdient mit anderen Games verglichen zu werden – schliesslich kann jedes Spiel auch für sich alleine stehen. Bei Pokémon-Legenden: Arceus lohnt es sich hingegen, auf ähnliche Titel zu schielen. Denn die beiden gleichartigen Kandidaten haben selbst nichts miteinander gemein:

The Legend of Zelda: Breath of The Wild teilt mit Pokémon-Legenden: Arceus einerseits den Grafikstil und die ruhige Soundkulisse aber besonders den Fakt, dass beide mit ihren jeweiligen Traditionen gebrochen haben. Der neuste Teil fokussiert sich auf das Erkunden der Hisui-Region und den hiesigen Pokémon. Dabei gilt es zu schleichen, die Monster zu ködern, ihren Angriffen auszuweichen und den Bewohner*innen das Leben zu erleichtern. Denn noch fürchten die Menschen die Taschenmonster (ja, auch Pikachu). Es liegt an dir den ersten Pokédex überhaupt zu vervollständigen und alles über diese Wesen herauszufinden.


Gleichzeitig sprüht das Spiel den Charme eines Pokémon Mystery Dungeon (PMD) aus. Denn wie die Spin-off-Reihe aus den 00er-Jahren strandet die Hauptfigur in einer ihr unbekannten Welt. Die Bewohner*innen misstrauen ihr von Zeit zu Zeit; Sie muss sich erst beweisen. Ebenfalls sucht in PMD eine geheimnisvolle Macht die Pokémon heim, welche sie um den Verstand bringen und rasend machen – wie auch in Legenden: Arceus. Deine Aufgabe ist es hier ausserdem diese Wütigen zu beruhigen und hinter die Ursache zu kommen. Mehr zu diesen aussergewöhnlichen Parallelen siehst du im Video oben!


Pech in der Grafik, Glück im Spiel

Die Texturen sind manchmal doch eher unappetitlich (siehe Bildergalerie), es nervt, dass der Charakter nicht springen kann und einige Bereiche wirken hin und wieder leer, weil es ab und an einfach an Dekoration fehlt. Diese Kritikpunkte, welche in einem Nachfolger ohnehin wohl ausgebügelt sind, lösen sich jedoch schnell in Luft auf. Durch die entschlackte Menüführung und einem schnellen Spielfluss, konnte ich ungestört in das Spiel eintauchen und unzählige Pokémon fangen, bekämpfen und die Hisui-Region erkunden. Allein deswegen fühlt sich Pokémon-Legenden: Arceus so frisch wie kein anderer Titel der Reihe an.

Mehr zur Story, den Charakteren und der Musik hörst du im Podcast oder siehst du im Video!


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